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Größter Hummer der Welt Tier » Riesige Meeresbewohner

von Robert-von-zeitundwelt.de
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Sie sind faszinierende Riesenhummer, Riesenkrebse und Meeresriesen. Mit ihrer imposanten Größe beeindrucken sie. Doch viele wissen nur wenig über sie.

Jedes Jahr werden viele Hummer lebendig gekocht. Das passiert, weil nicht genug über sie bekannt ist. So leiden viele dieser Tiere unnötig.

Die größten erreichen eine Länge von mehr als 1 Meter. Ihr Gewicht kann bis zu 20 Kilogramm betragen. Damit zählen sie zu den größten Krebstieren der Welt. Sie sind wahrhaftige Wunder der Natur und faszinierende Meeresbewohner.

Schlüsselaspekte

  • Hummer gehören zu den größten Krebstieren der Welt
  • Der größte jemals gefangene Europäische Hummer maß über 1,25 Meter
  • Amerikanische Hummer können noch größer werden als ihre europäischen Verwandten
  • Hummer sind faszinierende Meeresbewohner mit einzigartigen Fähigkeiten
  • Leider werden viele Hummer jedes Jahr auf grausame Art getötet und verzehrt

Einzigartige Merkmale des größten Hummers der Welt

Der größte europäische Hummer wurde 1,26 Meter lang. Er wog 9,3 Kilogramm. Seine Knackschere allein hatte ein Gewicht von 1,2 Kilogramm. Ein amerikanischer Hummer war mit 20,1 Kilogramm der schwerste je gefundene. Dies zeigt, dass Hummer sehr groß werden können. Sie sind unter den Krebstieren zu den Riesen zählend.

Rekordbrechende Größe und Gewicht

In der Natur können Hummer bis zu 100 Jahre alt werden. Ein besonderes Enzym schützt sie vor dem Altern. Solange sie sich häuten können, wachsen sie immer weiter.

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Beeindruckende Langlebigkeit

Hummer können in vielen verschiedenen Farben erscheinen. Man findet sie von Olivgrün bis zu tiefem Violett. Selbst Gelb und Weiß sind möglich. Erst beim Kochen werden sie rot. Woher ihre Farbe kommt, hängt von der Umgebung und der Nahrung ab. Dies zeigt ihre große Anpassungsfähigkeit.

Farbenvielfalt und Anpassungsfähigkeit

Anatomie und Fortbewegung der gigantischen Meeresbewohner

Asymmetrische Scheren: Knack- und Greifwerkzeuge

Hummer besitzen zwei Scheren von unterschiedlicher Größe. Die größere Schere dient zum Öffnen von Muscheln. Sie wird Knackschere genannt. Die kleinere Schere, Greifschere genannt, hilft beim Festhalten von Beute. Manchmal wechseln Hummer die Scheren, was sie zu Links- oder Rechtshändern macht.

Häutungsprozess und unbegrenztes Wachstum

Hummer müssen sich häuten, um zu wachsen. Bei jeder Häutung werden sie um 10% bis 20% größer. Wachstum wird vom alten Panzer gehemmt.

Sie häuten sich bis zu einem Alter von sieben Jahren einmal pro Jahr. Danach kann es alle zwei bis drei Jahre passieren. Mit jeder Häutung steigt der Energiebedarf, da der Hummer größer wird. Hummer können so fast endlos weiterwachsen.

Anatomie Hummer

Lebensraum und Ökologie der riesigen Krebstiere

Hummer leben an den Küsten im Meer. Ihre Heimat sind oft feste oder felsige Areale. Besonders wohl fühlen sie sich an Unterwasserfelsen an der Küste von Helgoland.

Temperaturtoleranz und Tiefenpräferenz

Die Temperatur, in der Hummer leben, reicht von 5 bis 20°C. Kurzzeitig ertragen sie auch 1 oder 35°C. Sie sind meist in Tiefen von 4 bis 50 Meter unterwegs. Einige Hummerarten leben jedoch auch tiefer, bis zu 480 Metern.

Lebensraum Hummer

Größter Hummer der Welt Tier: Fortpflanzung und Lebenszyklus

Die Paarung und Fortpflanzung des Hummers sind sehr interessant. Die Männchen bauen eine Höhle, um die Weibchen zu beeindrucken. Um sich zu paaren, muss das Weibchen seinen Panzer abwerfen. Dieser Schritt erlaubt die Bewegung für die eigentliche Paarung, die kurz ist. Nach der Paarung trägt das Weibchen bis zu 60.000 Eier, die fast ein Jahr lang geschützt sind.

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Larvenstadien und Metamorphose

Am Anfang leben Hummerlarven im Meer und häuten sich. Sie wachsen und überleben nur sehr selten. Danach verlassen sie das offene Meer und suchen Schutz am Grund. Hier wachsen sie in 2-3 Jahren zu geschlechtsreifen Tieren heran.

Gefahren für Hummerlarven

Während ihrer Kindheit haben Hummerlarven viele Feinde. Fast gar keine der jungen Hummer überleben. Viele Umweltfaktoren machen ihr Überleben schwer. Deshalb erreichen nur sehr wenige das Erwachsenenalter.

Verbreitung und Bestandserhaltung

Der Amerikanische Hummer (Homarus americanus) lebt in den Gewässern vor der nordamerikanischen Ostküste. Sein Gebiet reicht vom kanadischen Labrador bis North Carolina in den USA. Der Europäische Hummer (Homarus gammarus) hingegen findet sich in europäischen Gewässern. Er ist in der Nordsee, dem Mittelmeer und dem westlichen Schwarzen Meer zu Hause. Beide Arten gehören zur Gattung Homarus. Sie können theoretisch auch Nachkommen zeugen, was bislang aber sehr selten war. Grund hierfür ist, dass sich ihre Lebensräume nicht kreuzen.

Fangquoten und Schutzmaßnahmen

Um die Hummer zu schützen, gibt es weltweit verschiedene Regelungen. Verschiedene Mindestgrößen für den Fang helfen, die Arten zu erhalten. In Massachusetts muss ein Amerikanischer Hummer zum Beispiel mindestens 8 cm lang sein. In Deutschland sind es 11 cm, gemessen von der Spitze des Kopfes zur Schwanzspitze. Trotz dieser Regeln wurde 2009 eine große Menge gefangen. Etwa 100.000 Tonnen des Amerikanischen Hummers und 4.500 Tonnen des Europäischen Hummers landeten auf den Tellern. Aber es gibt Hoffnung: Durch Wiederansiedlungsprogramme soll den Populationen geholfen werden.

Trotz der hohen Fangzahlen geht es den Hummerpopulationen recht gut. Sie gelten als stabil oder wachsen sogar leicht. Dies haben sie den Schutzmaßnahmen zu verdanken. Regeln wie Mindestgrößen schützen sie vor zu viel Fischerei.

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Kulturelle Bedeutung und Konsum

Hummer gelten lange schon als feine Speise. Sie sind in vielen Kulturen ein Zeichen von Luxus. In Mythen verkörpern sie Kraft, Ausdauer und Widerstandsvermögen.

Auch in der Kunst sind Hummer beliebte Motive. Ihre markante Erscheinung fasziniert viele Menschen.

Zubereitung als Delikatesse

Leider werden Hummer oft lebendig gekocht, was viele als grausam empfinden. Die Vorstellung, dass alle Hummer rot sind, stimmt nicht. Die Röte entsteht erst beim Kochen.

Hummer gibt es in vielen Farben. Ihre Seltenheit und der besondere Geschmack machen sie begehrt. Doch der Genuss ist oft mit dem Leid der Tiere verbunden.

Faszinierende Verhaltensweisen und Merkmale

Hummer sind Einzelgänger und verteidigen ihr Revier gegen andere. Dadurch kommt es oft zu Kämpfen. Um stärkere Artgenossen zu umgehen, merken sie sich deren Geruch. So versuchen sie, Konflikte zu vermeiden.

Die Tiere kämpfen mit ihren großen Scheren nicht nur um Nahrung. Scherenkämpfe sind auch für die Revierverteidigung wichtig. Sie markieren ihr Territorium und schützen es.

In Not können Hummer ihre eigenen Scheren abwerfen. So entkommen sie ihren Feinden. Die verlorenen Körperteile wachsen nach, wenn der Hummer sich häutet. Diese Fähigkeit hilft ihnen, in der freien Natur zu überleben.

Fazit

Die Hummer faszinieren uns mit ihrer enormen Größe und Lebensdauer. Sie sind wahre Wunder der Natur. Ihre einzigartige Anatomie und Verhaltensweisen machen sie spannend. Doch leider tötet man sie grausam, obwohl sie Schmerz fühlen.

Wir brauchen ein Umdenken, um die Hummer zu schützen. Respektvoller Umgang ist wichtig. Nur so können wir sie für unseren Nachwuchs bewahren.

Hummer sind faszinierend. Wir müssen sie schützen. Ihre Größe und Anpassungsfähigkeit sind einzigartig. Lasst uns verantwortungsvoll mit ihnen umgehen.

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