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Das Rätsel des Artefakts "Londoner Hammer" erregt den Forschergeist

03.10 2017|Wissenschaft

Das 1934 gefundene Artefakt, der so genannte "Londoner Hammer" erschien in der Ära der Dinosaurier und kann mehr als 100 Millionen Jahre alt sein. Ob das stimmt, können die Wissenschaftler eine eindeutige Antwort auf diese Frage bis heute nicht finden.

Die meisten Wissenschaftler glauben, daß der erste Hammer der Welt in der Steinzeit erfunden wurde. Allerdings gibt es eine Kopie auf der Erde, die 100 Millionen Jahre alt ist! Der so genannte "Londoner Hammer", der 1934 nach der wissenschaftlichen Evolutionstheorie gefunden wurde, erschien in der Ära der Dinosaurier. Aber wer war der Autor dieses Eiseninstruments? Die Spezialisten können die Antwort auf diese Frage nicht finden.

Ein Liebespaar von Texanern in London (nichts überraschendes - in den Vereinigten Staaten gibt es zum Beispiel ihre Odessa, Moskau, Petersburg) hat einmal im Jahre 1934 beschlossen, ein kleines Picknick zu haben. Nach einem herzlichen Abendessen ging das Paar Khan entlang den Felsen spazieren.

Alles ging wie gewöhnlich, bis Frau Emma Khan über ein Stück gehackten Felsen stolperte. Ein Detail zwang Emma, sich zu beugen und einen schweren Stein aufzuheben, im Inneren dessen ein Hammer war. Er sah ganz normal aus, wenn auch ziemlich groß - fünfzehn Zentimeter lang, mit einem Holzgriff.

Seltsam war aber, daß der Hammer in einem Stück Kalkstein war. Das Paar hat den Stein mit dem Hammer abgebrochen und beschlossen, den Forschern die Entdeckung zu zeigen. Experten, die den Fund untersuchten, kamen zu einem einstimmigen Schluß: Mystifikation!

Und das Artefakt wurde für eine Weile vergessen. Die Auseinandersetzungen um den Hammer fingen erst in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts an. Zu dieser Zeit wurde der so genannte "Londoner Hammer" von Kreationisten (Menschen, die die Evolutionstheorie ablehnten) gekauft und im Museum ausgestellt. Sie behaupteten, daß das Alter des Fundes nicht weniger als 100 Millionen Jahre betrug.

Wie Dr. K.E. Baf, Direktor des Museum of Fossil Antiquities, in dem dieses seltsame Instrument jetzt aufbewahrt wird, behauptet, stammt es aus einer frühen Kreidezeit, und daher ist sein Alter Millionen Jahre.
Zur Unterstützung seiner Worte sagte der Direktor, daß das Artefakt von Spezialisten aus verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen, darunter das berühmte Buttev Laboratory (USA), erforscht wurde. Es waren ehrwürdige Wissenschaftler, die das Datum der Entdeckung begründeten.

Erstens wurde der hölzerne Griff, auf den der Hammer aufgesetzt wurde, schon von außen versteinert und drinnen in Kohle verwandelt. Daher wird sein Alter auch in Millionen von Jahren geschätzt.

Zweitens wurden die Spezialisten des Metallurgischen Instituts in Columbus (Ohio) überrascht von der chemischen Zusammensetzung des Hammers selbst: 96,6% Eisen, 2,6% Chlor und 0,74% Schwefel. Keine anderen Verunreinigungen konnten identifiziert werden.

Ein solch reines Eisen wurde in der ganzen Geschichte der Erdmetallurgie nicht getroffen. Keine einzige Blase wurde im Metall gefunden. Die Qualität des Eisens ist auch bei modernen Maßstäben außergewöhnlich hoch und wirft viele Fragen auf, da der Inhalt der Metalle, die in der metallurgischen Industrie zur Herstellung von verschiedenen Stahlsorten verwendet werden (wie z. B. Mangan, Kobalt, Nickel, Wolfram, Vanadium oder Molybdän), nicht nachgewiesen wird.

Es gibt auch keine fremden Verunreinigungen, und der Prozentsatz an Chlor ist ungewöhnlich groß. Es ist auch überraschend, daß keine Spur von Kohlenstoff im Eisen gefunden worden ist, während bei Eisenerz Kohlenstoff und andere Verunreinigungen immer in den Erdablagerungen enthalten sind.

Und noch eine andere sensationelle Behauptung, daß der eiserne "Londoner Hammer" nicht rostet ! Als im Jahre 1934 ein Stück Fels mit einem eingebetteten Instrument abgebrochen wurde, wurde das Metall an einem Ort stark zerkratzt. Und seit Jahrzehnten erschienen keine Anzeichen von Korrosion ...

Daraus schließt Dr. Hans-Joachim Zilmer aus Deutschland, der den geheimnisvollen Fund ausführlich studierte: "Dieser Hammer wird nach der uns unbekannten Technik gemacht". Versionen und Vermutungen.
Natürlich, flog nach einer solchen Aussage die Nachricht vom Wunder um die Welt. Eine heftige Debatte begann sich um den seltsamen Gegenstand zu verbreiten.

Einige glaubten, daß der Hammer von Fremden aus dem Weltraum verloren wurde, die ihre fliegende Untertasse reparierten. (Es ist merkwürdig, daß mit einer so hoch entwickelten Technik Vertreter der außerirdischen Zivilisation ein solch primitives Mittel benutzten.) Nach der Festsetzung ihres Raumschiffs ließen sie das Instrument angeblich fallen und vergaßen es.

Nach einer anderen Version wurde der Hammer von Erdbewohnern gemacht, die die Bewegungen rechtzeitig beherrschten. Menschen aus der Zukunft arrangierten eine Jagd auf Dinosaurier. Anscheinend hat einer dieser Teilnehmer der Safari einen Hammer verloren.

Eine nochmehr radikale Hypothese betrachtet die Möglichkeit, daß in prähistorischen Zeiten ein Meteorit mit einer einzigartigen chemischen Zusammensetzung auf die Erde fiel und an einem Stück Holz festhielt. Heute befindet sich der Londoner Hammer in den Zeugnissen der Schöpfung des Weltmuseums in Glen Rose (Texas, USA).

Viele betrachten dieses Artefaktals eine Mystifikation. Einige Gelehrten argumentieren, daß es nicht genügend Beweise gibt, um die Hypothese eines Reliktzeitalters von mehreren Millionen Jahren zu unterstützen.

Als der Hammer von Max und Emma Khan entdeckt wurde, notierten sie nicht genau den Ort, wo er gefunden wurde. Infolgedessen ist es unmöglich zu bestimmen, in welcher geologischen Schicht der Hammer lag, was der Schlüsselfaktor für die Bestimmung seines Alters ist.

Manche glauben sogar, daß er niemals im Erdinneren war, sondern auf der Oberfläche des Felsens gefunden wurde. Aber was ist mit der Schlußfolgerung des Buttelev-Labors? Aber auch bei dieser Forschung ist alles mehr als vage. Buttelev-Labor erklärt, daß man dort diesen Hammer gar nicht gesehen hat.

Tatsächlich gibt der Besitzer den Hammer zur Forschung nicht, auch für sehr dringende Anfragen, so daß die Behauptungen über die Komposition und die Unfähigkeit zu rosten sind ganz auf dem Gewissen des Besitzers persönlich.

Übrigens variieren die Umstände selbst und die Lage desFundes je nach Stimmung des Besitzers. Der Geologe Glen Cuban war skeptisch über den Hammer und schrieb 1997 einen Artikel mit dem Titel "Das angebliche unangemessene Artefakt" ( "The London Hammer: A Proposed Invalid Artefakt"). In diesem Artikel hat Kuban darauf hingewiesen, daß der Stein Materialien enthalten kann, die mehr als 100 Millionen Jahre alt sind, aber das bedeutet nicht, daß der Felsen so lange um den Hammer geformt wurde. Einige Kalksteine wurden um Artefakte gebildet , die bis heute aus dem 20. Jahrhundert bekannt sind.

Im Gegenzug behauptet der Besitzer des Artefakts, daßdie Fossilien im Stein um den Hammer "kleine Details enthalten", was darauf hinweist, daß sie nicht recycelt worden sind, sondern Teil der ursprünglichen Formation sind.

Dies macht es möglich, anzunehmen, daß die Fossilien und der Hammer zu gleicher Zeit erschienen, daß die Fossilien nicht mit dem Material durchsetzt waren, das den Stein um den Hammer später bildete.

In den späten 1990er Jahren stimmte der Besitzer einer Radiokohlenstoffanalyse der Überreste des Holzgriffes des Hammers, wessen Alter in Millionen von Jahren geschätzt wird. Allerdings haben die Laborstudien die Frist"von der Gegenwart bis vor 700 Jahren" gezeigt. Solch eine kleine Ausbreitung wurde von dem Besitzer des Hammers als ein Fehler interpretiert, der während des Studiums auftrat.

Aber nach Glen Kuban ist der Hammer, um den verschiedene außerirdische Theorien gebaut werden, nichts anderes als ein regelmäßiges Werkzeug eines Bergmanns des XIX Jahrhunderts.

Man kann die Eindringung des Hammers in den Stein leicht erklären: Einige Mineralien lösen sich leicht auf und verhärten sich wieder. Wenn das Objekt in die Felsspalte geschleudert und vergessen wurde, könnte es gut "in sie hineinkommen".

Also, gehörte dieser Hammer zu den ersten amerikanischen Bergleuten, als ein Instrument im Alter von mehreren hundert Jahren, der eine beschleunigte Versteinerung erlebt hat?

Oder ist dieser erstaunliche Instrument eine Feststellung, daß es in alten Zeiten hoch entwickelte Zivilisationen auf unserem Planeten gab?

Das Artefakt ist vorhanden, und ein Beweis für seinen uralten Ursprung ist noch nicht gefunden worden.

Die Qualität des Hamereisens ist außergewöhnlich hoch, darin ist der Inhalt der Metalle wie Mangan, Kobalt, Nickel, Wolfram, Vanadium oder Molybdän nicht nachgewiesen. Die chemische Zusammensetzung des Hammers selbst: 96,6% Eisen, 2,6% Chlor und 0,74% Schwefel, überraschte die Forscher. Keine anderen Verunreinigungen konnten identifiziert werden.
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Walter-Jörg Langbein|04.05 2019 08:25
Zum Teil sind Sätze im Text schwer oder nicht verständlich, kurz Kauderwelsch!
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Jan|23.08 2019 09:32
vermutlich vom Computer übersetzt, absolut grauenvoll
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